War zwar schon am Samstag, aber beliebt und beschaeftigt wie ich bin komm ich erst jetzt dazu, ein Update zu schreiben. Im Gegensatz zum Samstag wird das heute sicher nicht das einzige sein.
Zum Wesentlichen... Samstag, 14.30 Uhr, 30 Minuten zu spaet, dafuer mit 12 Litern Booster im Gepaeck gehts zum Aufbauen. Viel zu tun ist an sich nicht, also erstmal rauchen. Halbe Schachtel Zigaretten ist schon weg, ich befuerchte schlimmes, was meinen Konsum angeht. SO beschissen der Tag angefangen hat geht er weiter. Bar aufbauen, Kabel verlegen und Sachen raustragen gehen zwar recht locker, aber Diskussionen ueber den Getraenkepreis und den Abbau zehren an meinen Nerven. Ich war das relaxter gewohnt und man merkt, dass die Chefin der Stadtjugendpflege anwesend ist. Voellig pissed und entnervt fahren wir erstmal einkaufen. Zu meinem Glueck hab ich einen Koch dabei, Bedarf an Belag fuer die Baguettes ausrechnen stellt in meiner Verfassung eine ziemliche Huerde dar. Dann zurueck, Geld holen und wieder los zum Met kaufen. Meine Zigaretten sind fast alle, also Zigaretten, Catering fuer die Bands und Met gekauft. Der Plan sieht vor, dass wir alles abliefern und ich erstmal heimfahr, nen Topf oder zwei rauch und mich rasier. Dass die Frau Mama voellig entnervt anruft motiviert mich noch mehr, heim zu fahren.
Im Ansatz ist dieser Plan gut, die praktische Umsetzung scheitert am Druck, der mir gemacht wird. Die erste 1,5 Liter Flasche Booster ist mittlerweile leer, die zweite zur Haelfte und ich steh in der Kueche. Baguettes aufbacken, nebenbei Nudeln kochen. Jeanette leistet mir Gesellschaft, so haelt sich der Aerger darueber, dass ich nicht zu Haus bin einigermassen in Grenzen. Immerhin sind meine Helfer wieder da und schmieren munter Baguettes. Mir scheint, als waer ich der Einzige, der gestresst ist.
Zu meinem Glueck kann ich mich aus dem Soundcheck raushalten und rauchen, waehrend die Nudeln kochen. Die Anzahl der ab Einlass anwesenden Leute macht mir allerdings Sorgen. Ein Wenig verdraengen kann ich diese aber als meine Liebste kommt. Die Freude haelt aber nur kurz, erste Bandmitglieder beschweren sich ueber den Sound. Das zieht einen Rattenschwanz an Stress nach sich, der aber hier nicht breitgetreten werden braucht. Generell ist meine Laune wieder im Keller, es sind kaum Leute da, die erste Band schien nicht wirklich anzukommen. Mir gefallen sie, auch, weil sie meine Verbesserungsvorschlaege nach dem letzten Konzert 4 Tage vorher versucht haben umzusetzen.
Nach At The Abyss kommen Damien. Ich bin gespannt, zum Einen, weil ich mit allen Mitgliedern befreundet oder verwandt bin, zum anderen, weil Emo-Metalcore sich auf einem Metalkonzert sich fuer gewoehnlich nicht gut macht. Ich selbst bin aber begeistert und auch beim Publikum scheinen sie anzukommen. Wieder ein Lichtblick.
Danach muss ich erstmal nach Hause, im warmen rauchen, rasieren, etwas Zweisamkeit geniessen. Aus der angekuendigten halben Stunde wird eine ganze. Ungluecklicherweise verpasse ich dadurch Epsilon, gemessen an den Gesichtern der Band und der Crowd waren sie aber ziemlich gut. Nikotin- und Boosterkonsum bleiben trotzdem auf gleichem Niveau, es sind nach wie vor nur 130 Leute da.
Die Zeit fuer den Headliner kommt und zu Van Drunen kann ich nur sagen "FETT"! Laut, druckvoll und sehr cool. Dreimannbands sind heut zu Tage eh eine Seltenheit, gute noch mehr. Trotzdem bebt der Boden und allgemeine Begeisterung macht sich breit. Meine haelt sich in Grenzen, nebenbei beginnt die Aufraeumerei.
Als Raa Hoor Khuit, der Special Guest, anfangen sind die ersten Gaeste schon zu Hause. Trotzdem rocken Band und Crowd gleichermassen betrunken enorm ab. Ein schoener Vorgeschmack auf Oktober, wenn das fuenfte Gemetal sein wird. Nebenbei geht die Aufraeumerei weiter, nach der Band werden die letzten Besucher rausgeworfen. Es ist 01 Uhr, mir schwant Boeses und ich sehe mich gegen 4 oder 5 ins Bett fallen. Dank der tatkraeftigen Hilfe bin ich aber gegen 3 zu Haus.
Die Bilanz: 4 Flaschen, aka 6 Liter Booster, knapp 3 Schachteln Zigaretten und vier Paracetamol- Ausserdem lief es Fuer das vierte Gemetal im Nachhinein ausgesprochen beschissen. Sogar beim ersten Mal lief das ganze geregelter ab. Neuanfang hin oder her, es muss im Oktober einiges besser werden. Erstaunlicherweise bin ich sehr motiviert, zum Jubilaeum wieder was Fettes auf die Beine zu stellen. Noch fetter als alle bisherigen Konzerte im JUZ. Fortschritte gibts wie immer hier zu lesen und ggf. in einem eigenen Blog.
Mittwoch, 19. März 2008
Gemetal
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